
Die Ostergeschichte der Pilzessin
🐰 Hoppel, der Osterhase, und seine flauschige Osterwerkstatt
In einem kleinen Häuschen mitten im Wald, versteckt unter einer alten Eiche, wohnt der Osterhase Hoppel. Wer das Häuschen zum ersten Mal sieht, würde es für einen ganz normalen Bau halten – aber wer genauer hinschaut, entdeckt bunt bemalte Eier an der Fensterbank, kleine Karottengirlanden an der Tür und überall fröhliches Hoppeln und Kichern. Denn hier befindet sich die geheime Osterwerkstatt, in der jedes Jahr die schönsten Osternester entstehen!
🥚 Die große Osterwerkstatt
In der Werkstatt ist es kuschelig warm. In langen Regalen stapeln sich geflochtene Körbchen in allen Farben, kleine Zettel mit Namen und Adressen hängen an einer langen Leine und überall duftet es nach Schokolade und Heu. Hoppel trägt eine winzige Schürze mit Möhrenmuster und hat seine runden Goldrandbrillen auf der Nase. Neben ihm wuseln seine Gehilfen: drei wuschelige Mäuse mit Streifenpullis, ein schlauer Dachs namens Herr Dunkel und das freche Eichhörnchen Finchen.
„Noch 463 Osternester!“, ruft Hoppel an einem Mittwochmorgen und klatscht in die Pfoten. „Wir haben viel zu tun!“
🍫 Vom Schokolieren, Polstern und Zettelchen-Zeichnen
Die Mäuse befüllen jedes Körbchen mit bunter Wolle, drei bemalten Eiern, Schokohäschen und manchmal – ganz geheim – auch einer kleinen Überraschung wie einem Glitzerstein oder einem Glöckchen. Herr Dunkel sortiert die Körbchen nach Adresse: „Dieses geht nach Graz! Das hier nach Hintertupfing! Und das ganz besonders hübsche da – das ist für Leni aus Wörgl!“
Finchen, das Eichhörnchen, ist für die Namensschildchen zuständig. Mit einem spitzen Gänseblümchen-Federkiel schreibt sie in Schönschrift Namen wie Paul, Mathilda, Oskar oder Kira auf kleine Kärtchen, die dann liebevoll am Henkel festgebunden werden.
🕯️ Der Osterabend
Als der große Osterabend kommt, steht die ganze Werkstatt voller fertig gepackter Körbe. Draußen funkeln schon die Sterne, und Hoppel streicht sich über die Stirn.
„So, jetzt kommt der anstrengende Teil“, seufzt er – aber mit einem Lächeln, denn Hoppel liebt seinen Job. Er spannt seinen kleinen Rucksack um, macht ein paar Dehnübungen (damit die Pfoten nicht lahm werden!) und ruft: „Los geht’s – Osterhasen-Express, bereit zum Start!“
🐾 Hoppel unterwegs
Die Nacht ist magisch. Hoppel hüpft leise von Garten zu Garten, von Balkon zu Terrasse, manchmal auch durch kleine Katzenklappen. Er legt Nester in Moosbetten, in Blumentöpfen, auf bunten Picknickdecken oder unter Kirschbäumen ab. Überall hinterlässt er kleine Spuren – winzige Pfotenabdrücke, ein verlorenes Stückchen Schleifenband oder ein zartes „Hoppla!“, wenn er über ein Gänseblümchen stolpert.
Wenn du Ostern ganz leise bist, kannst du ihn vielleicht hören.
🌸 Am Morgen danach
Als die Sonne aufgeht, strecken sich überall Kinder mit leuchtenden Augen. „Mamaaaa! Der Osterhase war da!“ – und schon beginnt die Suche. In den Gärten, hinter dem Sofa, auf der Fensterbank – und überall warten die kleinen Wunder aus Hoppels Werkstatt.
Hoppel selbst liegt währenddessen erschöpft, aber glücklich, in seinem Sessel und nippt an einem warmen Karottentee. „Bis nächstes Jahr“, murmelt er und nickt langsam ein. Und während die Kinder lachen und ihre Nester auspacken, träumt Hoppel schon von der nächsten Saison – und von neuen, ganz besonders hübschen Osternestern.
Und wer Lust auf zauberhafte Ostergeschenke hat, findet sie natürlich bei der Pilzessin – mit ganz viel Liebe ausgesucht, nachhaltig gedacht und wunderschön verpackt. 🐣💛
PS: Diese Osterhasengeschichte ist ein Geschenk für unser jüngstes Familienmitglied Oskar - und für alle anderen kleinen Menschen, die an den Osterhasen glauben.
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